Wie ich nun herausgefunden habe, steht H.V.Pl. für Hauptverbandsplatz und die Nummer bedeutet, dass dieser Hauptverbandsplatz zu der 267 Infanterie Division gehörte.
Ob Otto selbst auch zu dieser Einheit gehörte, oder ob er nur in deren Verbandsplatz wegen seines Bauchschusses behandelt wurde und dort dann auch gestorben ist, weiss ich noch nicht. Dafür müssen wir warten, bis die Unterlagen aus Berlin kommen, die dann ganz genauen Einblick in Ottos (und Karls) Zeit in der Wehrmacht geben.
Man kann aber davon ausgehen, dass der Pfarrer, der damals die Todesnachricht schrieb, ebenfalls zu der 267 Infanterie Division gehörte, denn diese Einheit hatte 8 Kriegspfarrer (4 katholische und 4 evangelische)
Zu den Todesumständen passt folgendes:
In 1941 wurde Roslawl von deutschen Truppen besetzt. In diesen Kämpfen ist wohl der größte Teil der 2500 auf dem Friedhof Roslawl liegenden Soldaten gefallen. Bis 1943 blieb Roslawl dann weiterhin von deutschen Truppen besetzt.
Von Wikipedia:
Nach der Umgruppierung der sowjetischen Truppen eröffneten diese am 14./15. September neue Kämpfe. In vier Tagen durchbrachen sie die deutschen Verteidigungslinien und befreiten im Laufe der folgenden zehn Tage Jarzewo, Duchowschtschina, Demidow, Rudnja und weitere Orte.
Die Westfront durchbrach am 15. September fast die gesamte Verteidigungslinie, nahm am 25. September Smolensk und Roslawl ein und beendete die Operation bei Ljady, Drybin und am Fluss Pronja.
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